Atemberaubende Strände mit kilometerweiten Dünen, schroffe Bergwelten mit beeindruckenden Vulkanen und tiefen Schluchten Gran Canaria wird euch mit seiner einzigartigen Vielfalt an Naturwelten begeistern. Die drittgrößte der sieben Kanarischen Inseln liegt etwa 210 Kilometer westlich von Afrika und birgt derart unterschiedliche Landschaften, dass sie 2005 von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt wurde. Die außergewöhnliche Natur der Insel ist auch den Passatwinden zu verdanken, durch die unzählige Mikroklimazonen entstehen mit einer der Gründe, warum Gran Canaria von vielen auch als Miniaturkontinent bezeichnet wird. Der trockene und karge Süden etwa ähnelt beinahe schon einer Wüste, die dortigen Dünen von Maspalomas sind in Europa absolut einzigartig
Der trockene und karge Süden etwa ähnelt beinahe schon einer Wüste, die dortigen Dünen von Maspalomas sind in Europa absolut einzigartig. Die Vegetation des Nordens hingegen ist sehr viel grüner, denn hier regnet es öfter. Im Zentrum Gran Canarias liegt der erloschene Vulkan Pico de Las Nieves, auf dem es im Winter sogar schneien kann! Dieser Mix aus unterschiedlichen Landschaften macht die sogenannte runde Insel zu einem idealen Reiseort für Wanderfreunde und Aktivurlauber, aber auch für all jene, die nach Ruhe und Erholung suchen. Um die Geschichte Gran Canarias und der Kanarischen Inseln ranken sich viele Mythen und Legenden: So glaubten etwa viele der ersten Bewohner, die Inseln seien das versunkene Atlantis. Der Name Gran Canaria könnte vom lateinischen Wort für Hund, Canis, abgeleitet werden, schließlich war die Insel mit Hunden bevölkert. Als ebenso wahrscheinlich gilt nach dem Stand der Forschung die Rückführung auf den berberischen Volksstamm der Canarii aus dem Nordosten Afrikas. Man nimmt heutzutage an, dass Gran Canaria bereits um 500 v.Chr. von seinen Ureinwohnern, den Canarios (oder auch Guanchen), bewohnt wurde. Ab dem 15. Jahrhundert wurden die Kanaren dann von Italienern, Portugiesen und Katalanen erobert, was das Aussterben der Guanchen zur Folge hatte. Erst 1927 wurde der Archipel in zwei eigenständige Provinzen eingeteilt: Teneriffa und Las Palmas. Die Kanarischen Inseln gehören heutzutage zu den autonomen Gemeinschaften Spaniens.
Auch wenn der Flug nach Gran Canaria rund 5 Stunden beträgt, müsst ihr eure Uhren nur um eine Stunde zurückdrehen, wenn ihr in Las Palmas landet. Und auch die Bezahlung ist unkompliziert: Als Teil von Spanien gilt hier der Euro. Am bequemsten und sichersten zahlt ihr mit der Kreditkarte.
1.Das Klima in Gran Canaria
2.Informationen zu Einreisebestimmungen
3.Die Anreise nach Gran Canaria
4.Reiseziele auf Gran Canaria
Monat | Temperatur in °C | Niederschlag in mm |
Januar | 16,1 | 10 |
Februar | 16,9 | 14 |
März | 19 | 6 |
April | 19,6 | 4 |
Mai | 20,9 | 1 |
Juni | 22,1 | 0 |
Juli | 23,1 | 1 |
August | 24,2 | 0 |
September | 23,5 | 2 |
Oktober | 22,1 | 9 |
November | 20,3 | 18 |
Dezember | 16,6 | 30 |
Las Palmas de Gran Canaria
Las Palmas bildet den Ausgangspunkt für eure Reise. Die größte Stadt auf den Kanarischen Inseln und Hauptstadt der spanischen Provinz Las Palmas ist insbesondere für ihre prachtvolle Altstadt bekannt. Hier könnt ihr zwischen alten Kolonialbauten schlendern oder die fünfschiffige Kathedrale Santa Ana besichtigen. Im nördlich gelegenen Stadtteil Triana finden sich zahlreiche Gebäude im Jugendstil, bei denen Architekturfans voll auf ihre Kosten kommen. Etwas touristischer wird es im Viertel Santa Catalina: Es ist berühmt für seine Strandpromenade und lädt zum Flanieren oder zum Plausch in einem der vielen Cafés und Bars ein.Parque Natural de Pilancones
Der Nationalpark Pilancones nördlich von Maspalomas ist eine der ältesten Regionen der Insel. Durch ihn verlaufen verschiedene Schluchten in Richtung Süden, die eine wichtige Rolle in Bezug auf den Schutz des Bodens und der Wasserversorgung der Landschaft übernehmen. Ein besonderes Highlight für Geologie-Begeisterte! In den höher gelegenen Gebieten des Parks wachsen dichte Pinienwälder, die zu einem atemberaubenden Spaziergang einladen. Hier trifft man in völliger Einsamkeit auch auf bedrohte Pflanzen- und Tierarten.Roque Nublo
Das Wahrzeichen der Insel, der Berg Roque Nublo (zu Deutsch Wolkenfels), ragt mit nahezu 2.000 Metern Höhe in den Himmel. Er ist das Überbleibsel eines uralten Vulkanschlots, der durch Wind und Wetter nach und nach abgetragen wurde ein beeindruckender Gedanke! Von hier oben habt ihr einen unvergesslichen Ausblick auf die Landschaften Gran Canarias.Barranco de Azuaje
Im Norden der Insel liegt der Barranco de Azuaje, eines der wasserreichsten Täler der Insel. Es verläuft von der Küste bei San Andres hinauf bis zu den höchsten Bergen und bietet allerhand Wandermöglichkeiten. Lasst euch auf eurem Marsch durch die von hohen Steilwänden umschlossene Schlucht verzaubern: Die dschungelhafte Vegetation aus Lorbeer und Bambus schafft eine einzigartige Szenerie.